Transaktionsanalyse

Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. 
Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, 
während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch. 
George Bernard Shaw

Sich selbst und andere besser verstehen

Grundlage und roter Faden meiner Arbeit als Supervisorin ist die Transaktionsanalyse. Andere Methoden, Konzepte und Denkphilosophien wie die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg ergänzen und erweitern sie.

Die Transaktionsanalyse ist ein Kommunikationsmodell,   das sich mit der Persönlichkeit und dem Verhalten von Menschen beschäftigt.

Mitte des 20. Jahrhunderts begründet, stellt die TA zahlreiche psychologische Konzepte zur Verfügung, mit denen Menschen ihre erlebte Wirklichkeit reflektieren, analysieren und verändern können. 

 

Besser miteinander reden und Konflikte konstruktiv lösen

Zentraler Punkt  ist das Verstehen zwischenmenschlicher Kommunikation und der daraus entstehenden Reaktionen: 
Die TA beobachtet Interaktionen zwischen Menschen und wirft dabei einen Blick in deren innere Welt. 
Gleichzeitig betrachtet sie das Geflecht an Beziehungen und Dynamiken in Teams und Organisationen.

Durch die Analyse von Gedanken, Gefühlen und Verhalten können wir verstehen, warum wir in manchen Situationen immer wieder auf eine bestimmte Weise reagieren – und warum es zu Missverständnissen und Störungen in der Kommunikation kommt. 

Kernthese der TA: Jeder Mensch 
kann wachsen und sich verändern

Die Transaktionsanalyse steht in der Tradition der humanistischen Psychologie. Der Mensch wird als selbstverantwortliches Wesen angesehen, das nach Autonomie und Selbstverwirklichung strebt. 

Sozialer Stand, Herkunft, Lebensstil, Hautfarbe, Alter und Geschlecht spielen keine Rolle. Menschen werden nicht als gestört oder moralisch schlecht angesehen, sie leben aber manchmal aufgrund ihres Lebensskripts, ihrer Verhaltens-muster oder problematischen Beziehungen unterhalb ihrer Möglichkeiten. 

Zentrale Anliegen in Supervision 
und Beratung 

  • Erkennen von Denkfallen und Stolpersteinen: Kommunikation mit sich und anderen konstruktiv gestalten
  • Abschied von einschränkenden Lebenseinstellungen
  • Achtsamkeit! Zufriedenheit! Selbstwirksamkeit! 

> Die Transaktionsanalyse bietet anschauliche Modelle und praxisbezogene Analyse-Konzepte:  
Ich-Zustände, Drama-Dreieck und Rabattmarken 
machen Lust, eingeübte Denkmuster und 
breitgetretene Kommunikationspfade 
auf den Prüfstand zu stellen.

 

Transaktionsanalyse und Supervision

Gemeinsamer Vertrag als Grundlage 
der Beratung 

Am Beginn des Beratungsprozesses steht immer die Auftragsklärung: Wozu wollen Sie die Supervision nutzen? 
Im Sinne der Transaktionsanalyse arbeite ich vertragsorientiert, 
damit das Anliegen transparent und immer wieder angepasst 
im Fokus steht. 
Manchmal ist das Thema schon am Anfang klar, manchmal gibt 
es nur eine diffuse Unzufriedenheit mit der augenblicklichen Situation. 
Und manchmal braucht das eigentliche Anliegen etwas Zeit, 
bis es sich aus der Deckung traut.

Aus TA-Sicht: 
Ziele in der Beratung

Der Fokus liegt auf dem Verstehen der inneren Welt: 
Welche Muster sind zu erkennen, wie verlaufen Entscheidungsprozesse? Was geschieht, wenn Menschen mit ihren geprägten Strukturen, Verhaltensmustern und Glaubenssätzen in Gruppen und Organisationen aufeinandertreffen? 
Wer seine inneren Prozesse versteht, findet eine Erklärung für gegenwärtige Kommunikations- und Verhaltensmuster. 
So wird Veränderung möglich: 
Wer Klarheit über bestehende Rollen und Muster gewinnt, kann Beziehungen zu Vorgesetzten, Kolleginnen oder Freunden neu gestalten.
Handlungsmöglichkeiten erweitern sich, Zufriedenheit kann wachsen. 

Supervision als Begleitung in die Selbstwirksamkeit

Wer seine Stärken nicht kennt, sieht immer nur seine Schwächen: 
In der Supervision decken wir Gaben und Fähigkeiten auf, stärken Stärken und schaffen Möglichkeiten.
Es gibt kaum ein Problem ohne Ausnahme: Darum schauen wir nicht nur auf die Probleme, sondern auch auf vorhandene Ressourcen und das, was gelingt.

Finde heraus, was gut funktioniert – und tu mehr davon.

Repariere nicht, was nicht kaputt ist.

Wenn etwas trotz vieler Anstrengungen nicht gut genug funktioniert – dann höre damit auf und versuche etwas anderes.

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